Bei der Tokyo Auto Show des vergangenen Jahres präsentierte Honda überraschend das Konzept des Honda Prelude. Das Unternehmen hat die Serienproduktion dieses zweitürigen Hybrid-Coupés bereits bestätigt. Ein neuer Bericht von Best Car Web liefert Einblicke in mutmaßliche Details des Antriebsstrangs, die Abmessungen und den Preis des Fahrzeugs in Japan.
Es ist bekannt, dass der Prelude für 2025 einen Hybrid-Antriebsstrang erhalten wird. Chefingenieur Tomoyuki Yamagami beschreibt diesen als „Auftakt“ zu Hondas zukünftiger Elektrofahrzeugpalette. Best Car vermutet, dass der Honda mit demselben 2,0-Liter-Vierzylinder e:HEV-Motor ausgestattet sein wird, der auch die Modelle Accord und Civic antreibt. Mit einer Gesamtleistung von 210 PS würde er etwas mehr leisten als beide. Der letzte Prelude (1997-2002) erreichte 200 PS mit dem 2.2 VTi, und in Japan war ein Type-S mit 220 PS erhältlich.
Die Maße des Prelude sollen bei einer Länge von 4,30 Metern, einer Breite von 1,79 Metern und einer Höhe von 1,30 Metern liegen. Der Radstand beträgt 2,58 Meter. Damit übertrifft er den zweisitzigen Mazda MX-5 Miata an Größe, was nicht verwunderlich ist, und ähnelt fast dem Toyota GR86 mit gleichem Radstand.
Berichten zufolge wird Honda ihn als Premium-Modell positionieren, das über dem zweitürigen Toyota rangiert. Er könnte in Japan zwischen 4,2 und 4,5 Millionen Yen (25.300 bis 27.100 Euro) kosten. Dieser Preis liegt über dem des dort erhältlichen GR86, der zwischen 2,9 und 3,6 Millionen Yen (17.500 bis 21.700 Euro) kostet. Allerdings sollte man den Bericht mit Vorsicht betrachten, da frühere Berichte der Publikation nicht immer zutreffend waren.
Der Marktstart des Prelude wird für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet. Es wird nicht das „sportlichste, spritzigste Auto“ der Welt sein, daher sollten die Erwartungen an einen Track-Day gemäßigt werden. Es bleibt ungewiss, ob Honda den Verkauf außerhalb Japans plant. Der Hersteller entwickelt den Prelude sowohl in Links- als auch Rechtslenkerversion, was die Möglichkeit eines Angebots in anderen Ländern nahelegt, jedoch ist bisher nichts offiziell bestätigt.
