Keine Angst, liebe Ford-Mustang-Fans: der letzte Woche an der Monterey Car Show in Pebble Beach (USA) enthüllte Ford Mustang GTD ist keine neue Dieselvariante. Vielmehr stammt die Bezeichnung GTD aus der amerikanischen IMSA GTD-Rennklasse – und der Mustang GTD ist eine Ableitung der kommenden GT3-Version, die nächstes Jahr beim 24-Stunden-Rennklassiker in Le Mans (F) ihre Rennpremiere feiern wird. Der Achtzylindermotor mit 5,2 Litern leistet über 800 PS.
Somit ist der GTD der wohl heisseste Strassenrennwagen, den der Autobauer aus Dearborn (USA) je produziert hat. «Der Mustang GTD zerschmettert jede vorgefasste Meinung über einen Supersportwagen», freut sich Ford-CEO Jim Farley (61) über sein neues Prunkstück, «das ist ein neuer Ansatz für uns.
Wir haben kein Straßenauto für die Rennstrecke entwickelt, wir haben einen Rennwagen für die Straße entwickelt.» Ford will auf der Nordschleife des Nürburgrings mit dem Mustang GTD eine Zeit unter sieben Minuten schaffen.
Spass auf und abseits der Rennstrecke sollen jedoch nicht nur der Antrieb nebst variablem Heckspoiler garantieren, sondern auch das einstellbare Motorsportfahrwerk mit 325er-Reifen vorn und 345er hinten.
Der Mustang steht auf 20 Zoll großen Alufelgen, optional sind aber auch Magnesium-Schmiederäder erhältlich. Dazu kommt für den Rennwagen mit Straßenzulassung eine ideale Gewichtsverteilung von 50:50.
Mit den entsprechenden Leistungsdaten und einem Preis von umgerechnet rund 313.000 Euro tritt der Ford Mustang GTD gegen die renommierten Strassensportler von McLaren, Aston Martin, BMW, Porsche oder Mercedes an. Der limitierte GTD (genaue Stückzahl steht noch nicht fest) dürfte Ende 2024/Anfang 2025 auf den Markt kommen.