FERRARI WRACK FÜR 1,73 MIO EURO

Im Rahmen der Monterey Car Week 2023 versteigerte RM Sotheby’s die Überreste eines Ferrari 500 Mondial Spider Serie 1 aus dem Jahr 1954 für umgerechnet 1,73 Millionen Euro. Warum zahlt jemand soviel Geld für so wenig Blech? Die Überreste des Mandials haben eine beachtliche Vergangenheit.

 

 

Beginnend mit dem Chassis 0404 MD wurden 13 Spider und zwei Berlinettas des Ferrari 500 Mondial von Pinin Farina in einer Reihe von Fahrzeugen der ersten Serie fertiggestellt, bevor Scaglietti die Karosserieproduktion übernahm. Ein extrem rares Fahrzeug also. Und deshalb sind selbst Reste noch viel wert.


Im April 1954 fuhr der Ferrari sein erstes Rennen mit Franco Cortese am Steuer. Er war der Werksfahrer der italienischen Marke und nebenbei auch der erste, der 1947 ein Modell mit dem aufbäumenden Pferd in einem Wettbewerb fuhr (es war ein 125 S).

Der 500 Mondial wurde 1958 in die USA exportiert, wo sein neuer Besitzer beschloss, den 2,0-Liter-Reihenvierzylinder aus der Feder von Aurelio Lampredi zu entfernen und durch einen amerikanischen V8-Motor zu ersetzen – was das Auto völlig veränderte.


Diese ungewöhnliche Geschichte hat die Attraktivität des Ferraris gesteigert und die Gebote in die Höhe getrieben, aber wie sieht es mit seiner Zukunft aus? Kann er restauriert werden? Angesichts der Preise für gute Exemplare dürfte sich der Wiederaufbau lohnen: 2019 wurde ein 500 Mondial Spider für 3,7 Millionen Euro versteigert, inzwischen dürfte ein solches Fahrzeug noch mehr wert sein.

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