
Hallo ihr Lieben,
hier ist wieder der Obmann! Letztes Wochenende war ich in Oberösterreich und habe einen kurzen Abstecher ins Fahrzeug-, Technik- und Flugzeugmuseum in Bad Ischl gemacht. Dort legte ich einen Halt ein und habe ein paar Eindrücke für euch mitgebracht.
Das Museum wurde im Jahr 1990 eröffnet und bietet in einer großen Halle sowie auf einem rund 5.000 m² großen Freigelände einen faszinierenden Überblick über die technische Entwicklung verschiedener Fortbewegungsmittel der letzten Jahrzehnte – vom zivilen über den landwirtschaftlichen bis hin zum militärischen Bereich. Die Ausstellung reicht vom Zweirad über Autos bis hin zum modernen Düsenjet.

Besonders der Bereich der Luftfahrt bildet einen beeindruckenden Schwerpunkt der Sammlung. Zweimal jährlich, jeweils am ersten Samstag im April und am ersten Samstag im Oktober, findet zudem ein Markt für Oldtimer-Fahrzeugteile statt.

Mich haben natürlich vor allem die Autos und Fahrzeuge im Allgemeinen angesprochen. Besonders beeindruckend war der Ford GT aus dem Jahr 1966 – und das ist nicht irgendein GT, sondern einer der legendären Rennserien-GTs, die in England produziert wurden.

Ebenso faszinierend war der Alfa Romeo Montreal Coupé aus dem Jahr 1974. Dieses Auto sieht man heutzutage wirklich selten! Auch der ’61er Humber Super Snipe Series III war ein echtes Highlight – ein Sechszylinder mit 129 PS, voll aus Blech gebaut und mit einer beeindruckenden Präsenz.

Sehr stark vertreten war auch der „Kreuzschiff der Straße“, wie man ihn nennt – der Lincoln Continental Mark V. Dieses Modell ist der Inbegriff des amerikanischen Straßenkreuzers der 70er-Jahre. Das ausgestellte Exemplar stammt aus dem Jahr 1977 und hat einen kräftigen V8-Motor mit satten 208 PS und einem Vierfachvergaser – da geht einem das Autoherz auf!

Ebenso zu sehen waren ein Thunderbird, ein Mercedes 280 (W116) und gleich zwei Opel Kapitän – alle wunderschöne Zeitzeugen ihrer Ära.
Neben den coolen Autos waren auch Oldtimer-Fahrzeuge der örtlichen Feuerwehr zu sehen – darunter ein Steyr 380 F mit Drehleiter. Auch die beiden Steyr-Puch Haflinger waren (und sind) absolute Hingucker.

Zudem gehören zahlreiche Bundesheer-Fahrzeuge sowie mehrere Flugzeuge zum Inventar bzw. zur Ausstellung des Museums. Darüber hinaus sind einige seltene Motorräder, ein Speedboat und sogar eine Aufklärungsdrohne der Schweizer Armee ausgestellt – wirklich beeindruckend, was hier alles zusammengetragen wurde!

Mein Fazit: Das Fahrzeug-, Technik- und Flugzeugmuseum in Bad Ischl katapultiert einen mit seiner beeindruckenden Sammlung von Fahrzeugen aus den 40er-, 60er- und 70er-Jahren regelrecht in die Vergangenheit. Die Fahrzeuge sind sehr schön und liebevoll restauriert und ausgestellt – man spürt in jeder Ecke die Leidenschaft für Technik und Geschichte.
Für alle, die in der Nähe sind und sich für Fahrzeuge und ihre Geschichte interessieren, ist dieses Museum auf jeden Fall einen Besuch wert.

Ein kleiner Tipp von mir: Am besten verbindet man den Besuch mit anderen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung – zum Beispiel mit dem Lotusmuseum, wo es auch persönliche Führungen gibt. Da man im Fahrzeugmuseum in etwa eine Stunde gut beschäftigt ist, lässt sich beides wunderbar miteinander kombinieren. Der Obmann.







































