
Rapper PA Sports wollte seiner Frau Luna Rabea eine besondere Freude machen – mit einer G-Klasse im Brabus-Look. Der getunte Mercedes, aufgemotzt wie ein echtes Luxus-Unikat, sollte ein edles Geschenk sein. Doch statt Begeisterung folgte ein öffentlicher Streit, der in den sozialen Netzwerken hohe Wellen schlug.
Als das Paar das Fahrzeug auf Instagram präsentierte, platzte der Verlobten des Brabus-Chefs der Kragen. Mili Umicevic, Partnerin von CEO Constantin Buschmann, kommentierte unter dem Beitrag: „Sorry, aber dein Mann hat dir einen Fake-Brabus gekauft.“
In weiteren Kommentaren legte sie nach – der Ton wurde schärfer. Sie betonte, sie könne es nicht dulden, dass ihr Name mit einem Fahrzeug in Verbindung gebracht werde, das kein Original sei. So wurde aus einem glamourösen Geschenk ein handfester Social-Media-Eklat.
Brabus-Chef entschuldigt sich öffentlich
Brabus ist seit Jahrzehnten bekannt für exklusive Tuning-Umbauten und Hochleistungs-Varianten von Mercedes-Benz-Modellen. Stars wie Cristiano Ronaldo (40) oder Drake (38) gehören zu den prominenten Kunden. Im Jahr 2023 soll das Unternehmen über 150 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet haben.
Nach dem öffentlichen Streit rund um das „Fake-Brabus“-Geschenk meldete sich nun auch Brabus-CEO Constantin Buschmann zu Wort – mit versöhnlichen Tönen. In einem ausführlichen Instagram-Statement räumte er Fehler ein und zeigte sich bemüht, die Wogen zu glätten.

„Die Kommunikation, die im Namen von Brabus wahrgenommen wurde, war zu persönlich und damit unprofessionell“, so Buschmann. Weiter: „Ich habe die Verantwortlichkeiten im Team nicht klar delegiert und übernehme deshalb allein die Verantwortung für die fehlgeleitete Kommunikation.“
Gleichzeitig stellt sich Buschmann schützend vor seine Verlobte: „Meine Verlobte hat in dieser Situation aus Engagement und Loyalität heraus gehandelt“, erklärt er. „Dabei war der Ton emotional – und rückblickend zu konfrontativ. Das war weder notwendig noch markengerecht.“

Neben der Entschuldigung stellt Buschmann klar: Das gezeigte Fahrzeug stammt nicht aus der Brabus-Werkstatt – und enthält gefälschte Komponenten. Damit bestätigt er indirekt die Kritik seiner Verlobten, distanziert sich aber vom scharfen Tonfall der öffentlichen Auseinandersetzung.
Ob Mili der Marke Brabus mit ihrem Kommentar geschadet hat – oder ob es sich letztlich doch um einen cleveren PR-Schachzug der Verlobten des Brabus-Chefs handelte – bleibt offen. Fakt ist: Die Diskussion sorgt für ordentlich Gesprächsstoff. Ob es dem Image langfristig schadet oder die Marke dadurch sogar präsenter ist als je zuvor, wird sich zeigen. Eines steht jedoch fest: In den sozialen Netzwerken wird das Thema mit Humor aufgenommen – zahlreiche Reels und Memes nehmen die Ereignisse bereits augenzwinkernd aufs Korn.