Alfa Romeo bietet die Giulia Quadrifoglio (ehemals QV) und den Stelvio Quadrifoglio ab sofort als Sondermodelle NRing an. Der Name steht – logisch – für den Nürburgring. Entsprechend verpasst Alfa den Modellen ein bisschen mehr Kompetenz für die Rennstrecke. Vor allem aber unterscheiden sich die NRing-Modelle durch Optikdetails und eine erweiterte Serienausstattung – und ihre Rarität. Alfa limitiert die NRing-Edition auf jeweils 108 Exemplare für Europa. An der Technik ändert der Hersteller nichts.
Unter der Haube sitzt weiterhin ein 510 PS und 600 Newtonmeter starker 2,9-Liter-V6-Biturbo-Benziner. Die Giulia leitet die Kraft über ein aktives Sperrdifferenzial allein an die Hinterachse, beim Stelvio ein Allradsystem zum Einsatz. Deshalb braucht das SUV nur 3,8 Sekunden für den Sprint, erreicht maximal 283 km/h. Die Giulia ist mit 3,9 Sekunden etwas langsamer, schafft dafür bis zu 307 km/h.
In den Innenraum der NRing-Varianten schraubt Alfa Sportschalensitze von Sparco mit Rückenschalen aus Kohlefaser und ein Alcantara-Sportlenkrad mit rotem Motorstartknopf. Zudem gibt es rote Ziernähte und allerlei weitere Carbon-Teile. Davon gibt es auch außen reichlich, etwa an den Türschwellern, den Außenspiegelkappen und dem Kühlergrill. Exklusiv lackiert Alfa das Sondermodell in Mattgrau.
Serienmäßig gibt es zudem einen Abstandstempomat, ein Audiosystem von Harman/Kardon sowie das Infotainmentsystem TM Connect mit 8,8-Zoll-Splitscreen-Display. Einzige technische Änderung mit Performancevorteil auf der Rundstrecke: Serienmäßig bremsen die NRing-Modelle mit den sonst optionalen Carbon-Keramik-Scheiben von Brembo (7.500 Euro). Die größte augenfällige Änderung gibt es beim Preis: Die Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRing kostet 22.570 Euro der Stelvio knapp 6.000 Euro mehr (128.570 Euro). Die Standardmodelle verkauft Alfa für 75.200 und 89.000 Euro.
Bildquelle: Alfa Romeo