Stellen Sie sich einen Ort vor, an dem die Schwerkraft ihre Bedeutung verliert und das Unmögliche Realität wird. In Trassenheide auf der bezaubernden Insel Usedom erweitert sich die Fantasie um eine kuriose Neuheit: Ein kopfstehendes Auto bereichert nun die einzigartige Ausstellung «Die Welt steht Kopf».
Die kreativen Köpfe hinter diesem Wunderwerk sind Klaudiusz Golos und Sebastian Mikiciuk. Mit großer Hingabe haben sie in dieser Woche das außergewöhnliche Fahrzeug ihrer Sammlung hinzugefügt. Was dieses Auto so besonders macht, ist nicht nur seine verkehrte Position, sondern auch die Tatsache, dass es – trotz aller Erwartungen – wirklich fahrfähig ist!
Es ist ein Tribut an das Ingenieurwesen und die Vorstellungskraft, ein Symbol dafür, dass Grenzen da sind, um überschritten zu werden. Dieses Auto ist mehr als nur eine Attraktion; es ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass mit genug Kreativität und Entschlossenheit das Unvorstellbare wahr werden kann.
«Wir wollten nicht einfach ein Auto auf den Kopf stellen, sondern das komplette Fahrzeug umdrehen, so dass es trotzdem ein Auto bleibt», sagt der 39-jährige Golos. Dass es sich bei dem Fahrzeug um ein älteres BMW-Cabrio handelt, kann man in der Tat auch noch nach dem Umbau erkennen. Unverkennbar sind allerdings auch die Veränderungen, die die Tüftler in insgesamt 2600 Arbeitsstunden an dem Fahrzeug vorgenommen haben.
Zuvor wurde das BMW-Cabrio rund ein Jahr lang in mühevoller Kleinarbeit umgebaut. Nach insgesamt 2600 Arbeitsstunden steht es jetzt in der Ausstellung, voll funktionsfähig, wie die Tüftler betonen. Eine Zulassung für den Straßenverkehr streben sie allerdings nicht an.