
Stellantis ruft weltweit über 750.000 Fahrzeuge wegen Brandgefahr zurück.
Der Autokonzern Stellantis startet eine der größten Rückrufaktionen seiner Geschichte: Weltweit müssen rund 756.900 Fahrzeuge in die Werkstätten. Betroffen sind Modelle der Marken Opel, Peugeot, Fiat, Citroën, DS Automobiles, Lancia und Alfa Romeo.
Grund für den Rückruf ist eine potenzielle Brandgefahr durch fehlerhafte Verschraubungen im Kraftstoffsystem. Laut dem Konzern kann an der Verbindung zwischen der Hochdruckleitung und der Kraftstoffrail Kraftstoff austreten. Dieser könnte sich an heißen Motorteilen entzünden. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) wurden bereits mindestens elf Fahrzeugbrände gemeldet.
Auch in Deutschland und Österreich Tausende Fahrzeuge betroffen
Allein in Deutschland sind rund 85.600 Fahrzeuge vom Rückruf betroffen, in Österreich etwa 7.600. Die Halterinnen und Halter werden direkt vom Hersteller Stellantis informiert. In autorisierten Vertragswerkstätten wird die Verbindung im Kraftstoffsystem überprüft und – falls notwendig – nachgezogen, um mögliche Undichtigkeiten zu beseitigen. Die Reparatur ist für die Kunden kostenfrei.
Stellantis appelliert an alle Fahrzeugbesitzer, den Werkstatttermin dringend wahrzunehmen. Bis zur Überprüfung sollten betroffene Fahrzeuge besonders aufmerksam beobachtet werden. Bereits kleinste Anzeichen wie Benzingeruch oder sichtbarer Kraftstoffaustritt sollten umgehend gemeldet werden, um ein Brandrisiko auszuschließen.
Betroffene Autos
Opel: Grandland, Corsa, Mokka, Frontera, Astra
Peugeot: 208, 308, 408, 2008, 3008, 5008
Fiat: Grande Pad, 600
Citroën: Basalt, C3, C4, C4X, C5, C5X, C5 Aircross
DS: DS3, DS4
Lancia: Ypsilon
Alfa Romeo: Junior
Jeep